Das Härtsfeld - UNESCO GeoPark Schwäbische Alb und nationaler Geopark Ries

Das Härtsfeld - UNESCO GeoPark Schwäbische Alb und nationaler Geopark Ries

Die Schwäbische Alb und somit auch das Härtsfeld, als östlichster Zipfel, ist seit 2002 Nationaler GeoPark und seit 2004 auch Europäischer und UNESCO-GeoPark.

Der Grund für die Auszeichnung: die Landschaft bietet unverwechselbar spannende, natürliche Einblicke in 200 Millionen Jahre Erdgeschichte. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Geopark-Alb. Weiter zur Homepage.

Der Geopark Ries, Europas Riesiger Meteoritenkrater - eine galaktische Region

Der Geopark Ries stellt eine geologische Besonderheit ersten Ranges dar. Bis heute beeinflusst das "Riesereignis" - der Einschlag eines Meteoriten (Asteroiden) vor 14,4 Millionen Jahren - die Region. Der Aufprall eines etwa einen Kilometer großen Steinasteroiden  hinterließ die besondere Natur- und Kulturlandschaft  des Rieses. Das flache, weitgehend unbewaldete Kraterbecken mit seinen 25 km Durchmesser und der bis zu 150 m hohen Kraterrand sind extrem gut in der Landschaft sichtbar. 

Aus geologischer und geomorphologischer Sicht betrachtet, umfasst der Geopark Ries sowohl das Kraterbecken als auch die so genannten Auswurfmassen, also das Gestein, das beim Aufprall weggeschleudert wurde. Als Beweis für den Einschlag eines Meteoriten zählt der "Schwabenstein" (Suevit) der entstand, als die Glutwolke aus geschmolzenem  Gestein, die beim Einschlag des Asteroiden entstand, über dem Krater zusammenbrach, sich abkühlte, verfestigte und zurück auf die Erde fiel. 

Diese Einzigartigkeit, die Europas besterforschter  und -erhaltener Meteoritenkrater aufweist, trug der Region im Jahr 2006 das Prädikat "Nationaler  Geopark" ein. Der Geopark Ries beschreibt somit einen naturräumlich, kulturell, historisch, archäologisch und vor allem geologisch interessanten und äußerst vielfaltigen Raum. Mehr dazu finden Sie auf der Homepage von Geopark-Ries. Weiter zur Homepage